Alle gegen Einzelne, davon halte ich eigentlich nicht viel, von solchen Personen aber auch nicht.Man muss ja nichts mit ihm zu tun haben, bloß weil er in der Nachbarschaft wohnt, ihn aber zu behandeln, als hätte er nichts getan und sich mit ihm anzufreunden erschiene mir wie "Verrat" ans einen Opfern.
Vergewaltiger, also Täter, die sich schuldig gemacht haben sitzen ihre Strafe ab und erhalten dann die Chance, woanders wieder ganz normal weiterzuleben, ihre Opfer aber, die unschuldig sind und niemandem etwas getan haben, diese Opfer kriegen anders als die Täter keine "zeitbegrenzte Strafe", die sie absitzen können, sondern "lebenslänglich", gegen diese Ungerechtigkeit kann man vieleicht nicht viel machen, aber unterstützen muss man sie auch nicht, da kann so ein Mensch integriert sein wie er will, an der "lebenslänglichen Strafe" (Trauma), die er seinem Opfer verpasst hat ändert das ja auch nichts, genau so wenig, wie es seinem Opfer hilft, wenn der Peiniger auch noch darin unterstützt wird, wieder einglückliches Leben zu führen, während etwas in dem Opfer durch die lebenslängliche Strafe, die er ihm verpasst hat für immer etwas zerstört wurde, ganz unabhängig von seiner "Integrationsfähigkeit", insofern ist in Ruhe gelassen werden das beste, was so jemand sich noch erhoffen kann und womit er mehr als gut bedient ist, jedenfalls besser, als er es "verdient" hätte.
Mordopfer haben irgendwann mal aufgehört zu leiden, Vergewaltigungsopfer (auch die von "gut integrierten" Vergewaltigern) leiden ein leben lang weiter und sterben einen Tod auf Raten, während andere sich auch noch für das Wohl der Täter einsetzen, die das angerichtet haben, was für eine Welt...